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Karatewelt-Reichenbach/Vogtl. e.V.
Schon eine Woche nach unserem letzten Lehrgang, stand unser nächster auch schon in den Startlöchern. Dieses Mal begrüßten wir altbekannte Freunde als Trainer, Fritz Oblinger (9. Dan Shotokan, 8. Dan Kyusho), Fiore Tartaglia (7. Dan Shotokan) und Harald Strauß (7. Dan SOK). Bei drei Trainern nutzten wir auch in der Planung die Gelegenheit, die Teilnehmer in den drei Stufen Unterstufe, Mittelstufe und Dan-Stufe aufzuteilen und damit die Komplexität der einzelnen Stufen besser bedienen zu können. Nachdem über 100 Teilnehmer an dem Tag in Reichenbach ankamen, gab es ein paar einladende Worte von unseren Trainern, die auch nochmal auf die Trennung der Gruppe hinwiesen und den Verlauf des Tages erläuterten. Für jede Stufe waren drei Einheiten geplant, jeweils eine mit jedem Gast Trainer.
Harald übernahm fürs erste die Dan Gruppierung und ließ sie erst einmal richtig schwitzen mit ein paar routinierten Mobilisations- und Kraftübungen. Danach ging es mit der Kata Tekki Sandan weiter. Er nahm sich dabei den Rhythmus und das Verständnis der Kata vor und was diese technisch von ihrer beiden Schwestern-Katas unterschied. Dabei ließ er auch die Teilnehmer kleinere Gruppen bilden, um Ideen und Gedanken auszutauschen oder sich die verschiedenen Stile der Kata anzuschauen. Fritz startete derweilen mit der Unterstufe und ließ sie nicht weniger schwitzen. Er führte seine Gruppe langsam an die Thematik Bunkai heran und erklärte ihnen dabei, was der Unterschied zum Kumite und zur SV sei. Um dabei auch separat der Thematik jedem etwas Neues zeigen zu können, zeigte er seiner Gruppe die Kata Taikyoku Nidan und nahm die Kata auch gleich als Bunkai Vorlage. Fiore hingegen startete das Training mit der Mittelstufe etwas ruhiger und versuchte seine Gruppe aus den bisher eingebrannten Bewegungsmustern hervorzulocken und trainierte mit ihnen nicht nur zur Seite oder diagonal aus dem Angriffsmuster des Gegners herauszugehen, sondern ging dabei auch auf die Wirkung von Gleit- und Wechselschritten ein und wie diese manchmal auch schon ausreichen können um aus der Reichweite des Gegners zu kommen.
Nach einer Mittagspause durften die Trainer sich einer neuen Gruppe gegenüberstehen sehen. Harald zeigte der Unterstufe anhand von spielerischen und Koordinativen Übungen, wie viel Energie und Reichweite der Körper aus Rotationsbewegungen holen kann und setzte diese Grundlage später in komplexere Technikabläufe, um weiterhin die bekannten Technik im vollen Körperausmaße auszunutzen. Mit der Mittelstufe trainierte Fritz den Ablauf der Kata Gankaku und ähnlich wie bei der Unterstufe ging er gleich mit dem Bunkai separat auf das Verständnis der Kata ein. Die Dan-Stufe trainierte unter den Augen Fiores komplexe Rotationsbewegungen der Hüfte, welche zwar einfach aussahen aber sehr schwer nachzumachen waren. Nachdem der Grudstein gelegt war, setzte Fiore nach, indem er über die Rotationsbewegungen Abwehr und Angriffe miteinander mischte und allein durch die Rotation effektiv machte. Zum letzten Trainerwechsel sah Harald die Mittelstufe vor sich stehen. Auch diese Gruppe durfte bei ihm noch einmal richtig schwitzen, bevor die Kata Tekki Nidan auf dem Plan stand. Nachdem der Ablauf der Kata und eine leichte Einführung in die Anwendung der Techniken übermittelt wurde, nahm er sich die Gruppe nochmal vor die Brust und zeigte ihnen Lockerungsübungen, welche zum Ende des Trainings oder allgemein nach dem Sport gut für Körper und Geist sind. Um auch die letzte und eigentlich erste Tekki Kata nicht zu vergessen, brachte Fiore der Unterstufe den Ablauf der Kata bei. Dabei erklärte er viel zum Hintergrund der Tekki Katas und zeigte der Gruppe den Unterschied anhand der Kata auf, was wichtig für sie zu lernen sei, wenn man zur Unterstufe gehört und welche Punkte wichtiger für die Mittelstufe sind. Fritz setzte sich zum Schluss mit der Dan-Stufe zusammen und ging den Ablauf der Kata Gankaku-Sho ein, welche auch in leicht anderer Form als Chinto bekannt ist. Er wechselte dabei immer zwischen Passagen der Kata und deren Anwendung, um die Teilnehmer nicht zu überfordern, da die Kata teilweise trickreiche Passagen zu bieten hat.
Nach 4,5 Stunden Training stellten sich zudem sechs Teilnehmer auf, den nächsten Gürtelgrad zu erreichen. Nach einer Stunde Prüfung unter den Augen von Harald und Fiore durften sie dann auch ihre Urkunden zur neuen Graduierung entgegennehmen. Von unserer Seite: Herzlichen Glückwunsch! Mit dem Abschluss dieses Tages sind wir sehr erfreut über die zahlreichen Teilnehmer und den regen Austausch, dem man am Samstag erleben durfte. Vielen Dank an die Trainer, für ihren regen Einsatz und ihrer Flexibilität zwischen den Gruppen umher wechseln zu können und genauso danken wir den Teilnehmern, für ihr Erscheinen und hoffen, dass jeder viel Spaß bei uns hatte. Zudem sei auch wieder ein großer Danke an unser Team im Hintergrund gerichtet, das fleißig dafür sorgte, dass der Tag reibungslos ablief.