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CHINTE – SELTENE HAND.
Die kreisförmigen Bewegungen und die Verwendung von in der Stilrichtung Shōtōkan selten benutzten Techniken, wie Nihon nukite und Tate zuki, sind die Gründe für die Bezeichnung „Chinte“ (seltene Hand).
Das Yōi zu Beginn von Chinte erfolgt in Heisoku dachi. Die Hände sind zu Fäusten geschlossen, wobei die rechte senkrecht über der linken, waagerecht gehaltenen Hand liegt. Beide Hände werden auf der Höhe des Solarplexus an den Körper gehalten. Das Yōi am Ende der Kata ist anders als am Anfang. Das ist eine Besonderheit von „Seltene Hand“, welche sonst nur bei Kankū dai vorkommt.
Ein wichtiger Lerneffekt bei Chinte ist die bewusste Nutzung der Kraft, welche durch das Drücken des hinteren Fußes auf den Boden erzeugt wird (Umwandlung von Fudō dachi in Zenkutsu dachi).
Die drei Gleitschritte zum Schluss sind eine weitere Besonderheit dieser Kata. Man könnte sie als Unterstreichung des Zanshin-Prinzips (als Lerneffekt) verstehen: Nach dem Beenden einer Kampfsituation bleibt man wachsam, ohne den Blick vom Gegner abzuwenden, bis eine Sicherheitsdistanz erreicht ist.
Vom ersten bis zum letzten Gleitschritt werden sie immer kürzer ausgeführt. Dazu gleitet man leicht nach rechts zurück, um auf den Anfangspunkt der Kata zurückzukommen.
Dauer: circa 60 Sekunden